Unter "Seltenheiten" sind Vögel zu sehen, die nur während der Brutzeiten in sehr vereinzelnde Gegenden in Deutschland, vorwiegend in Baden-Württemberg, vorkommen oder Vögel, die nur noch sehr selten in der freien Natur zu finden sind bzw. die nur in wenige Gegenden vorkommen.

Der Bienenfresser, wird manchmal auch als "Bienenspecht" bezeichnet, galt in den 80er Jahren in Deutschland als ausgestorben. Seit den 90ern ist der Bienenfresser wieder zurück. Vor allem am Kaiserstuhl, und seit 2015 in Sachsen-Anhalt bei Merseburg,  fühlt er sich wohl und trifft dort auf geeignete Bedingungen. Steile Lehmwände, warme Bedingungen und ausreichend vorkommende Insekten (Hautflügler) wie z.B. Bienen, Hornissen, Hummeln, Wespen aber auch Käfer und Libellen.

(Aufgenommen in Ihringen am Kaiserstuhl April 2020)

Leider konnte ich den Wiedehopf nur an seiner Nisthöhle fotografieren und nicht an einem Ansitz etc.  Ich bin froh, dass ich überhaupt ein Wiedehopf zu Gesicht und vor die Linse bekam, da diese Art sehr stark rückgängig ist.

In Europa liegt der Gesamtbestand der Wiedehopf bei ca. 890.000 in der die meisten in der Türkei, Spanien und andere Mediterranen Länder leben.  In Deutschland sind es nur noch 300 bis 450 Brutpaare.

(Aufgenommen in Ihringen am Kaiserstuhl April 2020)

Auf allen dreien Fotos ist das Männchen zu sehen. Da diese Fotos im Frühjahr aufgenommen wurde, wird wohl das Weibchen am brüten sein, daher auch das Revier verhalten (Bild 3), das ein Männchen einen anderen aus seinem Revier oder vielleicht Brutplatz vertreibt.