Mauerläufer

Der Mauerläufer (Tichodroma muraria) ist ein kleibergroßer, auffällig gefärbter  Singvogel, der zerstreut in alpinen Lagen Eurasiens vorkommt. Charakteristische Feldkennzeichen sind die rote und weiße Zeichnung der breiten Flügel, die während der Brutzeit schwarze Kehle des Männchens, der lange, leicht abwärts gebogene Stocherschnabel und der unstete Flatterflug. Mauerläufer bewohnen nahezu alle europäischen und asiatischen Gebirge, ostwärts etwa bis zum Großen Hinggan-Gebirge nordwestlich von Peking, wo sie sich während der Brutzeit vor allem, jedoch nicht ausschließlich in hochalpinen, felsigen Bereichen aufhalten. Die Art brütet in Felsspalten oder Felshöhlen und ernährt sich von Insekten, die aus Spalten und Ritzen oder von der Felsoberfläche gesammelt, oder im Flug erbeutet werden. In Europa erreichen die Brutvorkommen Höhen bis annähernd 3500 Meter, in Tibet überschreiten sie 5000 Meter. Während sie nach der Brutsaison meist in noch höhere Lagen aufsteigen, verbringen Mauerläufer die Wintermonate zwar nahe der Brutgebiete, jedoch in geringerer Höhe, beziehungsweise in klimatisch begünstigteren Regionen. In dieser Jahreszeit ist die Art auch an felsigen Strandabschnitten oder an Gebäuden zu beobachten.

Der Mauerläufer ist in seinem gesamten Verbreitungsgebiet nirgendwo häufig. Allerdings ist die Art auf Grund ihres hochalpinen Lebensraums auch schwer erfassbar. 

 

 

Lebensraum

Die Bruthabitate der Art sind im Allgemeinen unzugängliche, zerklüftete und spaltenreiche montane bis hochalpine Felsgebiete. Bevorzugt werden Kalkgesteine sowie Gneise und kristalline Schiefer. Wichtig sind eine unterschiedliche Besonnung während des Tagesablaufes, eingelagerte Graspolster oder sonstiger Bewuchs sowie die Nähe zu Wasseraustritten oder Wasserfällen. Die Höhe der Felsen spielt keine große Rolle, so wurden Brutplätze in über 1.000 Meter hohen Wänden ebenso entdeckt wie solche in Steinbrüchen mit weniger als 40 Metern. Zusätzlich besiedelt die Art relativ feuchte Felsschluchten und im Mittelmeerraum Felsgebiete mit vereinzeltem Bewuchs mit Zypressenwacholder (Juniperus phoenicea) und Rosmarin (Rosmarinus officinalis). Stark windexponierte Lagen werden nur selten besiedelt.

Die vertikale Verteilung der Brutplätze liegt in Europa etwa zwischen 400 Metern und über 2.500 Metern. Vor allem östlich des ornithologisch sehr gut erfassten Vorarlberger Rheintales fällt eine Häufung von Tieflagenbruten auf, namentlich im Raum Dornbirn und Hohenems. Aber auch diese Lebensräume stehen in Verbindung zu Gebirgsstöcken und Hochgebirgslagen, in die die Vögel nach Abschluss des Brutgeschäftes während der verbleibenden temperaturmäßig günstigen Monate meist verstreichen.

Außerhalb Europas sind Brutplätze aus über 4.000 Metern bekannt; bei der Nahrungssuche wurden Mauerläufer in Felswänden in Höhen von über 6.000 Metern beobachtet.

Sofern die Vögel während der Wintermonate im Brutgebiet verharren, suchen sie in der Regel bedeutend tiefer gelegene Bereiche auf. (Wikipedia)

 


Feldlerche


Wintergoldhähnchen

Das Wintergoldhähnchen (Regulus regulus) ist der kleinste Vogel Europas. Mit seiner Größe von ca. 9cm wiegt es zwischen 4g bis 7g. Das Wintergoldhähnchen ist leicht verwechselbar mit dem Sommergoldhähnchen, dass allerdings einen weißen Überaugenstreifen besitzt.


Sommergoldhähnchen

Das Sommergoldhähnchen (Regulus ignicapilla) ist der zweit kleinste Vogel in Europa. Mit seiner größe von ca. 9,5cm wiegt es zwischen 4,9g bis 7g. Gut zu erkennen ist der weiße Überaugenstreifen und der Moos grüner Rücken, den das Wintergoldhähnchen nicht besitzt.


Zaunkönig

Der Zaunkönig (Troglodytes troglodytes) ist der 3. kleinste Vogel in Europa. Mit einer Körpergröße von 9,5cm bis 11cm bringt der Zaunkönig bis zu 11g auf die Waage. So klein wie er ist, ist die Männliche Stimme gewaltig. Bis zu 90 Dezibel wurde gemessen und sein Gesang hört man bis zu 500m weit.


Pirol

Der Pirol (Oriolus oriolus)  ist bei uns ein sehr seltener vorkommender Vogel. Auf diesem Foto (links)  ist ein Jungvogel zu sehen. In April kommen die Pirole von Afrika nach Europa und in August geht es wieder zurück. Falls ein Pirol anwesend sein soll, dann hört man ihn eher als das man ihn sieht. Er ist sehr scheu und halten sich sehr weit oben in den Bäumen auf.

Der Pirol ist auf der Vorwarnliste gefährdeter Arten, wegen Lebensraumverlusten von Auenwälder, gelistet.

Aufgenommen im NSG Wernauer Baggerseen


Schwarzkehlchen

Hier ein Schwarzkehlchen Männchen. Aufgenommen in Ihringen am Kaiserstuhl


Blaukehlchen


Braunkehlchen


Blaumeise


Kohlmeise


Bartmeisen

Aufgenommen im NSG Federsee (Bad Buchau)


Eisvogel

Die beiden Geschlechter unterscheiden sich dadurch, dass dass Weibchen einen orangefarbenen Unterschnabel hat, die von der Basis bis zum vorderen drittel erstreckt.


Wasseramsel


Stieglitz / Distelfink


Schwanzmeise

Die Schwanzmeise, die nicht mit den Meisen Verwandt ist, gehört zu den Überfamilie der Schwalben, Laubsänger, Lerchen und Grasmücken. Die gesamt Länge liegt zwischen 13 bis 16cm wobei der Schwanz schon eine Länge von 6-10cm beträgt. Der Schnabel ist relativ klein, 6 bis 7mm und die Schwanzmeise bringt 7 bis 10g auf die Waage. Die Maße können je nach Unterart der Vögel variieren.

Die Kopfzeichnung ändert sich mit der Unterart und der geographischen Verbreitung. Die stark variierende Unterart Aegithalos caudatus europaeus hat einen dunklen Kopf und findet sich vor allem in West- und Südeuropa, die weißköpfige Aegithalos caudatus caudatus in Nord- und Osteuropa. In Mitteleuropa können beide Formen nebeneinander vorkommen, es gibt aber auch Mischformen, die wie folgt unterschieden werden können

Die Unterarten sind:

 

Typ EE: Unterart europaeus mit gestreiftem Kopf (Standardform)

Typ EC: Unterartvariante europaeus - ähnlich mit streifigem Kopf und höherem Weißanteil

Typ CE: Unterartvariante caudatus - ähnlich mit weißlichem Kopf mit einzelnen dunklen Federn

Typ CC: Unterart caudatus mit rein weißem Kopf, scharfer Abgrenzung zum schwarzen Nacken, ohne Brustband, weißem Bauch mit weißen oder hell-rosafarben Flanken und weißen oder breit-weiß gerandeten Schirmfedern.

(Wikipedia)

 

Die beiden Fotos habe ich am 01.03.2021 gemacht. Beide Vögel hatten u.a. Moos, "Zweige" aber auch die erste Spinnennetze im Schnabel um ihre Nester zu bauen.

 


Hausrotschwanz

Das erste Foto zeigt ein Hausrotschwanz Pärchen (links das Weibchen rechts das Männchen) die anderen beiden Fotos ist jeweils das Weibchen zu sehen.


Bergpieper


Heckenbraunelle


Zilpzalp


Nachtigall

Die Nachtigall ist vom aussehen sehr unscheinbar aber der Gesang , nur das Männchen singt, ist laut, wohltönend und reich und wird vom Menschen als schön und angenehm empfunden. Der Gesang ist überaus komplex, verschiedenartig, unvorhersehbar und „fantasievoll“, besteht aus Strophen dicht gereihter Einzel- oder Doppeltöne. Es kommen sowohl gezwitscherte und geflötete Laute vor, Tonrepetitionen sowie trillerartige und in der Kehle geschlagene Bildungen, deren Intervall-Umfang ganz verschieden sein kann (z. B. Terz, Quarte usw.). Die Stimme hat einen großen Umfang, hohe Töne oder Passagen wechseln sich mit solchen einer tiefen oder mittleren Lage ab. Auch die Dynamik ist sehr variabel und wechselt von leisen zu lauten Passagen, manchmal auch in Crescendo-Effekten. Neben schnellen und schnellsten Koloraturen von einem scheinbar fröhlichen oder gar witzigen Ausdrucksgehalt kommen auch langgezogene Töne mit besonders wohlklingender Stimme und Tonwiederholungen vor, die klagend oder sehnsüchtig wirken und als besonders charakteristisch gelten. Der Gesang der Nachtigall kann man im Menue unter VIDEOS anhören.


Dorngrasmücke

Das linke und mittlere Foto zeigt das Männchen und das rechte Foto ist das Weibchen. Erkennbar unterschied, dass das Weibchen einen brauen Kopf hat und das Männchen einen grauen Kopf.


Mönchsgrasmücke

Die  Mönchsgrasmücken mit der schwarzen Kappe sind Männchen und die Mönchsgrasmücke mit der brauen Kappe ist ein Weibchen


Feldlerche


Sumpfrohrsänger / Marsh warbler (Acrocepahlus palustris)


Teichrohrsänger / Common reed warbler (Acrocephalus scirpaceus)


Rohrschwirl / Savi's warbler (Locustella luscinioides)


Kleiber / Eurasian nuthatch (Sitta europaea)


Goldammer / Yellowhammer (Emberiza citrinella)


Gartenrotschwanz

Gartenrotschwanz. Linkes Foto zeigt das Männchen und das rechte Foto zeigt das Weibchen


Grauschnäpper


Erlenzeisig


Star(e)


Amsel


Misteldrossel


Rauchschwalbe(n)

Hier zu sehen, Rauchschwalben bei der Fütterung ihres Nachwuchses


Gebirgsstelze / Bergstelze


Bachstelze


Gartenbaumläufer


Drosselrohrsänger (Acrocephalus arundinaceus)


Schilfrohrsänger (Acrocephalus schoenobaenus)


Bluthänfling / Common linnet (Linaria cannabina)


Weißstorch (Ciconia ciconia)